Wenn die Nervosität im Bewerbungsgespräch das Kommando übernimmt

Ein Bewerbungsgespräch ist nicht immer ein Sonntagsspaziergang, schon gar nicht für Nervenschwache. Manche Menschen bringen beim Gespräch kein Wort mehr über die Lippen oder ihre Hände zittern wie Espenlaub. Was man gegen Nervosität tun kann, verrät Karriereexpertin Doria Pfob.

„Angst und damit verbundene Nervosität entsteht häufig, wenn Menschen von sich selbst und ihren Kompetenzen für einen Job nicht genug überzeugt sind. Dann entsteht ein flaues Gefühl im Magen.“ Bewerbungsgespräche sind ein bisschen mit dem Vortrag eines/einer Redner:in vergleichbar. Und hier gilt eine wichtige Regel – üben, üben, üben. Lern vor allem den Einstieg, also die Antwort auf die Frage: „Erzählen Sie ein bisschen über sich.“ In fünf Minuten solltest du den Gesprächspartner:innen vermitteln, welche Kompetenzen und Erfahrungen du im Unternehmen einbringen wirst und wie du einen Nutzen schaffen willst. Wenn du diese Komponenten für dich weißt, dann entsteht Selbstbewusstsein. Darauf erstellt man eine maximal „fünfminütige Rede“, der andere wirklich gerne zuhören. Jetzt kommt das Üben. Diese Rede lernt man zu Hause auswendig, bis sie sitzt und wirklich ins Blut übergeht. „Nach fünf Mal üben wirken deine Worte höchstwahrscheinlich holprig, nach zehn Mal klingen sie noch auswendig gelernt, nach dem 20sten Mal wirkt dein Einstieg langsam lockerer und nach 50 Malen klingen deine Worte auf dein Gegenüber authentisch und überzeugend.“

Üben zahlt sich aus, das wissen alle erfolgreichen Redner:innen. 😉

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