Liebe Leser:innen! Der folgende Beitrag ist Teil der Reihe „Der Traumjob ist kein Zufall“ von Doria. Heute können Sie Teil 5 dazu lesen. Die vorherigen Artikel finden Sie mit Hilfe der Suchfunktion unter „Traumjob-Reihe“. Die nächsten Beiträge erscheinen wöchentlich am Blog. Viel Spaß beim Lesen und Ausarbeiten!
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Schon Friedrich Nietzsche sagte: „Werde, der du bist.“ Wir sind immer dann jemand, wenn wir etwas Sinnvolles tun und wenn wir das Gefühl haben, wichtig zu sein. Wichtig bedeutet hier nicht Narzissmus, wie jene Menschen, ohne sie ginge die Welt unter. Ah, ihr Gehirn meldet gerade, Sie kennen auch so jemanden? Genau von denen gibt es genug, es sind alle Besserwisser:innen und Möchtegerns dieser Welt. Nein, die sind nicht gemeint. Sondern das tiefe Gefühl anderen einen Mehrwert zu bieten. Wichtig zu sein, weil die eigene Kompetenz gefragt ist. Denn wenn wir gebraucht werden, erfahren wir auch Wertschätzung. Wir kennen das aus Freundschaften, von Eltern und Co. Diese Wertschätzung löst in uns Begeisterung aus und diese Begeisterung ist ein wichtiger Treibstoff für unsere Entwicklung. Sie können hoffen, dass andere in Ihnen Ihr Genie erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, dass andere das vor Ihnen tun, geht gegen 0. Das zu erwartende Ergebnis: Ich warte auf ein Wunder, aber es kommt nicht! Wunder, lieber Leser:innen, müssen Sie sich schon selber machen.
Und wie erkennt man das Genie? Mann muss einfach genauer hinsehen. Kennen Sie diese 3D Bilder? Das Genie liegt meist im Tiefen verborgen, so wie die Details in diesen Bildern. Wir erkennen das Genie nicht immer gleich im Leben. Es braucht Zeit und Geduld. Einmal erkannt, steigt die Freude ins Unermessliche.
Wenn Sie nun Ihre Bewerbungsunterlagen an Personaler:innen schicken, geht es diesen oft nicht anders. Sie erkennen die Oberfläche – also die Inhalte unseres Lebenslaufes, das wahre, tiefe verborgene Talent oder Genie in uns bleibt ihnen oft unerkannt. Dafür dürfen wir ihnen nicht böse sein, wenn wir das Genie in uns noch nicht sichtbar gemacht haben. Das Sichtbar machen ist unser Job. Das Tolle am Genie in uns ist, dass es bei anderen von Natur aus Begeisterung auslöst. Wir lieben es seit jeher andere zu beglücken.
Unser Fußabdruck
Für unseren Traumjob ist es auch wichtig zu wissen, welchen Fußabdruck wir auf dieser Welt hinterlassen möchten, auf den nicht nur wir, sondern unsere Kinder und Kindeskinder stolz sein können. Bevor Sie sich nun an Ihren Fußabdruck machen, schauen Sie sich an, worauf Sie jetzt schon stolz sein können.
Was würde das Kind, das Sie einst waren, über die Person denken, die Sie heute sind? Wofür würden Sie ein „LIKE“ erhalten? Mein Kind von damals würde „liken“, dass ich nicht nur auf meinen eigenen Traumjob achte, sondern mich auch um Traumjobs anderer kümmere. Und bei Ihnen? Durch die Antwort, die wir auf diese Frage erhalten, erfahren wir, ob wir am richtigen Weg sind.
Erstellen Sie nun Ihren eigenen Fußabdruck:
- Welchen Fußabdruck möchten Sie auf dieser Welt hinterlassen?
- Worum geht es Ihnen wirklich?
- Wofür möchten Sie das Leben, das Ihnen geschenkt wurde, ganz besonders nutzen?
- Wenn Sie mit 75 Jahren gemütlich zuhause in einem Sessel sitzen, im Wohnzimmer, am Balkon, an einem schönen Ort: Worauf in Ihrem Leben möchten Sie stolz sein?
- Womit würden Sie heute beginnen, wenn Sie wüssten, es gelänge Ihnen mit Sicherheit?
Mein Tipp: Sie können Ihre Top 5 auch auf große Papierkreise schreiben und auf Ihrer Wand oder Tür gut sichtbar aufkleben, um immer an sie zu denken und sie nicht zu vergessen! Und wenn sich in Ihrem Leben etwas verändert, passen Sie Ihre Top 5 einfach an. Nichts ist hier in Stein gemeißelt.
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